Ein Leserbrief gesehen von unserem Umweltaktivisten Günter Eberhardt – erschienen nach dem 2-teiligen ASFINAG-Beitrag in den OÖ-Nachrichten am 12.10.2024

Ein Leserbriefes zur zweiteiligen Einschaltung der ASFINAG vom 12.10.24 betreffend Stadtautobahn A26 und Zubringer-Autobahnen der A1.
Die Baubiologie unterstützt diese Aktionen!

Lesen Sie hier den Text des Leserbriefes!

STAUAUTOBAHN

Bezugnehmend auf die zweiteilige Einschaltung der ASFINAG vom 12.10.24 ist festzuhalten.

Die Verunsicherung für das Gesamtprojekt scheint noch sehr groß zu sein, dies manifestiert sich im Widerspruch zum Selbstlob durch gleichzeitig geschönte Erklärungen.

Unbestritten ist die zukünftige Verkehrsberuhigung in Urfahr und auf der Nibelungenbrücke. Dass der extreme Verkehrsstrom auf die Linzer Donauseite verlegt wird hat die Folge, dass sich der tägliche Verkehrsstau von der Hafenstrasse bis zur neuen Autobahnbrücke unvermeidlich verlängert. In der Grundsatzplanung hat man bis heute nicht beachtet, dass die zweispurige stadtauswärts führende Donaulände von 10 Straßen der Stadt Linz gespeist wird und als Zubringer und Nadelöhr für die 4 Donaubrücken funktioniert. Die 8 Spuren auf den Brücken sind jetzt und auch  beim Vollausbau 2035 durch das unvermeidliche vorgeschaltete Nadelöhr nicht entsprechend nutzbar. Die 6 Jahre bis 2032 nur einspurig befahrbare neue Autobahnbrücke wird zusätzliche Staus verursachen. Auch eine grundsätzliche Änderung nach Fertigstellung der ges. A26 kann sich nicht mehr ergeben, da schon derzeit der Anschluß an die A7 mit den Niedernharter – und Bindermichl Tunnel in den Verkehrsstoßzeiten nicht mehr gegeben ist.

Absolut unverantwortlich ist es auf Grund der derzeitigen Fakten und schweren Funktionsmängel, die auch nachträglich nicht mehr zu beheben sind, eine Autobahn durch die Stadt weiter zu bauen.

Der tägliche Rückstau zu den Verkehrsstoßzeiten auf der A7 von der Hafenstrasse bis zur A1 mit bis zu einer Stunde Zeitverzögerung wird trotz Verkehrsfunkmeldungen negiert. Weitere  unglaubliche Details sind die 7 spurige Autobahnanbindung an die nicht erweiterbare 4 spurige Kärntnerstrasse im Bahnhofsbereich und die über 100% Verkehrszunahme an den Linzer Endstellen der Autobahn entsprechend der beauftragten Verkehrsprognose vom Jahr 2010. Weiters Fällungen von ca. 84 Bäumen im Bereich der Ziegeleistrasse und die prognostizierten Gebäudesetzungen an der Geländeoberfläche im Tunnelbereich durch die erforderliche permanente Grundwasserausleitung.